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Die Punktevergabe beim Padel

Die Punktvergabe beim Padel erfolgt genau wie beim Tennis. Es wird also in 3 oder 5 Sätzen gespielt, in denen es jeweils gilt, 6 Spiele zu gewinnen. Gezählt wird im Spiel: 0, 15, 30, 40, Spiel. Bei einem Spielstand von 40-40 muss man zwei Punkte gewinnen, um das Spiel zu entscheiden.

Um einen Satz zu gewinnen, müssen zuerst 6 Spiele gewonnen werden. Bei einem Stand von 5-5 im Satz werden dagegen 7 Spiele gespielt. Liegt der Spielstand bei 6-6, wird ein Entscheidungsspiel, der sogenannte Tiebreak ausgespielt. Den Tiebreak gewinnt das Team, das mit mindestens 2 Punkten Vorsprung 7 Punkte erzielt.

Der Aufschlag

Der Aufschlag wird anders ausgeführt als beim Tennis. Im Padel erfolgt der Aufschlag von unten, wobei der Schläger den Ball maximal in Hüfthöhe oder niedriger treffen muss. Außerdem muss der Ball beim Aufschlag hinter der eigenen Aufschlaglinie sowie zwischen Mittellinie und Seitenwand aufprallen, während er beim Tennis in die Luft geworfen wird. Auch die Füße und der Körper müssen sich auf dieser Seite, der Aufschlagseite, befinden. Mindestens ein Fuß muss auf dem Boden stehen. Der aufschlagende Spieler darf weder gehen noch laufen oder springen. Kleinere Fußbewegungen, die den Stand beim Aufschlag nicht beeinflussen, sind allerdings zulässig.

Der Aufschlag erfolgt diagonal. Dabei muss der Ball im entgegengesetzten Aufschlagfeld des Gegenspielers aufprallen. Trifft der Ball an die Wand des Gegenspielers, ist er gültig. Trifft er jedoch an den Zaun, ist der Aufschlag ungültig. Am Anfang eines neuen Satzes wird festgelegt, wer beginnt und ob die Aufschlagseite gewechselt werden soll.

Wie beim Tennis gibt es beim Padel ebenfalls einen ersten und einen zweiten Aufschlag. Wenn der erste Aufschlag schiefgeht, gibt es eine zweite Chance. Ist allerdings auch der zweite Aufschlag fehlerhaft, wird ein Doppelfehler gezählt und der Punkt geht an den Gegenspieler. Wenn der Ball beim Aufschlag das Netz berührt und nicht auf der anderen Seite landet, wird der Aufschlag ebenfalls wiederholt.

Die Wände

Die Wände sind auf jeden Fall Teil des Spielfelds, obwohl es natürlich einige Regeln dafür gibt, wie sie genutzt werden dürfen. Der annehmende Spieler kann den Ball nach dem Aufprall auf dem Boden an die Glaswand prallen lassen, bevor er ihn annimmt. Es ist auch zulässig, den Ball über die eigene Wand auf die Seite des Gegners zurückzuspielen.

Anders als beim Aufschlag bleibt der Ball auch dann weiter im Spiel, wenn er erst auf dem Boden und dann am Zaun auftrifft. Schlägt man den Ball allerdings auf der eigenen Seite in den Zaun, ist der Punkt verloren. Auf der eigenen Seite dürfen nur die eigenen Glaswände benutzt werden. Geht ein Ball auf der Gegenseite direkt in den Zaun oder an die Glaswand, ohne vorher den Boden zu berühren, ist das ein Punktverlust.

Wie erzielt man Punkte

Punkte erhalten Sie beim Padel in den folgenden Fällen:

- Der Ball setzt auf der Gegenseite zweimal auf dem Boden auf.
- Das gegnerische Team schlägt den Ball ins Netz.
- Das gegnerische Team schlägt den Ball ins Aus, also aus der Umzäunung heraus oder direkt an eine Ihrer Wände.
- Das gegnerische Team schlägt den Ball in den eigenen Zaun.
- Ein gegnerischer Spieler hat mit einer anderen Stelle als dem Schläger Ballkontakt.
- Der Gegner führt einen „Doppelschlag“ aus.
- Der Gegner berührt das Netz oder einen Netzpfosten.
- Der Gegner schlägt den Ball, bevor dieser von seiner Seite kommend das Netz überquert hat (z. B. auf dem Rückweg von der Rückwand).
- Ihr Ball trifft nach einem ordnungsgemäßen Schlag auf den Boden auf der Oberkante der Umzäunung auf. Achtung: Wenn das Spiel außerhalb des Spielfeldes erlaubt ist, darf der Ball beliebig oft am Rahmen der Umzäunung antreffen.
- Der vom Gegner gespielte Ball trifft einen nicht zum Spielfeld gehörenden Gegenstand, z. B. Lampen oder Dachbalken.
- Der Ball trifft auf einen liegenden Ball auf der gegnerischen Seite.